Wirtschaftskriminalität im Focus der IT
Es sind Meldungen wie Bestechung, Unterschlagung, Bilanzfälschung, welche jedes Unternehmen in Deutschland und die Öffentlichkeit gleichermaßen in helle Aufruhr versetzen und diese Themen der Wirtschaftskriminalität in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses rücken.
Daten und Informationssicherheit ist Chefsache. Im Falle von Verstößen oder Versäumnissen regeln Gesetze und Vorgaben die persönliche Haftung von Geschäftsführern bzw. Vorständen. Die Frage ist demnach: Wie kann sich ein Unternehmen in Deutschland vor betriebsinterner oder betriebsexterner Kriminalität wirksam schützen? Die Erarbeitung und Umsetzung eines wirksamen und effektiven Informationssicherheitskonzeptes muss auch nicht zwangsläufig unbezahlbar sein. Die wirksamsten Maßnahmen sind überraschend simpel und noch dazu oft kostenlos.
Das Risiko eines Schadensfalles kann erheblich gemindert werden, wenn sich die Unternehmensführung nicht allein auf die Zuverlässigkeit der einzelnen Mitarbeiter verlässt, sondern durch gezielte Maßnahmen der Prävention die Möglichkeiten zur Schädigung einschränken. Besonders gefürchtet ist der Diebstahl oder Missbrauch von Datenmaterial. Das Problem ist nicht, dass die Daten womöglich verloren sind, ihre Daten hat dann eben auch ein anderer. Betrug, Untreue und Korruption und die damit verbundenen Risiken sind nach wie vor äußerst ernst zu nehmen und auf keinen Fall zu vernachlässigen.
Im Unternehmen müssen Regelungen für die Zuständigkeit in Sicherheitsfragen allgemein und aus besonderem Anlass bestehen. Jedem Mitarbeiter muss bewusst sein, dass die Unternehmensführung jeder Zeit mit der Möglichkeit eines Schadens rechnet und Vorkehrungen für eine schnelle Reaktion im Falle eines Schadens getroffen hat.